Jürg Seiberth Kollers Handschuh 344 Seiten CHF 19.80 / € 17.25 Hier finden Sie die Bestellinformationen. |
“Kollers Handschuh” erhielt 2017 den «HC Award for Special Achievement in Literary Fiction»
Medien:
Wer sich also einmal an einen ganz aussergewöhnlichen Krimi wagen mag und wachsames Lesen geniesst, der dürfte auf eine Rarität stossen mit “Kollers Handschuh”. (Manuela Hofstätter, Lesefieber.ch)
… szenisch verspielt, mosaikartig, personalintensiv, sympathisch-skurril und voller Ironie.
(Thomas Brunnschweiler im Wochenblatt für das Birseck und Dorneck)
… prallvolles Sittengemälde des heutigen Basel und Umgebung.
(Wolfgang Bortlik in 20 Minuten)
Telebasel: Telebar, 18.5.2012
Urs Heinz Aernis Interview für
RADIO KANAL-RATTE in Schopfheim und
RADIO FREIRAD in Innsbruck:
Klappentext “Fischer atmete tief durch und schnippte seinen Zigarettenstummel über die Reling. Er spürte einen leichten Druck am Rücken. Das sei eine Pistole, flüsterte ihm jemand ins Ohr, er solle sich langsam zum Geländer am Heck bewegen. Fischer liess die Froschmaske fallen, hob seine Flosse und watschelte hinaus in den Regen. Als er das Geländer erreicht hatte, kam die Kugel. Also doch nicht dabei, nächstes Jahr, dachte er noch. Dann fuhr die Kugel durch das grüne Kostüm, durch den Vliespulli, durch zwei Rheumaleibchen, durch die Haut, an einer Rippe vorbei, direkt durchs Herz und wieder an einer Rippe vorbei, durch die Haut, durch zwei Rheumaleibchen, durch den Vliespulli und durch das grüne Kostüm hinaus in die Nacht. Es floss viel Blut. Fischer kippte über das Geländer und trieb rheinabwärts. Der Regen schwemmte schnell alle Spuren weg, liegen blieb nur die Froschmaske.”
Inhalt: Im Rhein, in einem Rechen des Kraftwerks Kembs, taucht die Leiche von Heiner Fischer auf. Er trägt ein Fasnachtskostüm und war Mitglied des Basler Schnitzelbank-Trios «Die Laubfrösche». Fischers Zeigefinger finden die beiden Gärtner Luis und Tim im Garten des zweiten «Laubfroschs» Art Koller. Luis und Tim wohnen im Schlosswald, in einem kleinen, wilden Paradies in einem Vorort von Basel. Ebenfalls im Schlosswald, in einer Höhle, die auf keiner Karte verzeichnet ist, lebt der Einsiedler Hermenegild. Er ist es, der uns die ganze Geschichte erzählt. Seine Schwester Goswintha und er haben viel zu verbergen, und mit grosser Raffinesse führen sie alle an der Nase herum: Den Untersuchungsbeamten August Thüring, die Praktikantin Regula Raaflaub, den Verein PUATUGU (pensionierte Universitätsangehörige tun Gutes), den Richli-Clan, das clevere Hängebauchschwein Jonathan und den Cyberdog Schopenhauer. Am Schluss glauben alle, die Lösung des Rätsels zu kennen. Aber alle liegen falsch. Ausser Oma Richli vielleicht … und ausser der aufmerksamen Leserin und dem aufmerksamen Leser natürlich.
Jürg Seiberth genoss eine zehnjährige Ausbildung als akademischer Erzähler in Basel und Wien und hat dann fünfundzwanzig Jahre lang Stoff gesammelt: in seiner Familie, in Medienunternehmen, in Vereinen und in diversen Ehrenämtern. Seit zehn Jahren arbeitet er selbständig als (Werbe-)Texter, Autor und Gestalter. Er hat szenische Texte – vor allem fürs Kabarett – geschrieben, hat inszeniert und ist auch schon selbst auf der Bühne gestanden. Kollers Handschuh ist sein erster Kriminalroman.